Was bedeutet evidenzbasierte Physiotherapie in einer wissenschaftlichen Privatpraxis?

Trenner Sportphysiotherapie

Evidenzbasierte Physiotherapie bedeutet, dass wir Entscheidungen nicht alleine auf unserer Erfahrung oder Ausbildung, sondern auch auf einer aktuellen wissenschaftliche Grundlage treffen. Dadurch sind wir in folgenden Bereichen immer auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft:

  • In der individuellen Auswahl der Testverfahren, die bei Ihnen in unserer Eingangsdiagnostik zur Anwendung kommen
  • In der Kommunikation realistischer Heilungsprognosen und Therapieverläufe
  • In der Planung interdisziplinärer Therapiemethoden auf Grundlage aller diagnostischen Ergebnisse
  • In der Steuerung und ständigen Adaption der Therapieinhalte um Anpassungsreaktionen zu erzielen
  • In der Evaluation unserer Ergebnisse in Form eines wissenschaftlichen Therapieberichts nach jedem Rezept

Warum steht vor jedem Therapiebeginn bei uns erst ein Erstgespräch?

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Entscheidend für den weiteren Therapieverlauf bei uns ist das Erstgespräch mit unserem wissenschaftlichen Leiter Marc Niering oder unserer Institutsleitung Dr. Nacera Wolf-Belala. In diesem 20-30 minütigen Gespräch…

  • …besprechen wir Ihren bisherigen Krankheitsverlauf, die aktuelle Symptomatik und evtl. bisherige Arztberichte/Bildgebungen
  • …entscheiden wir zusammen über die weitere Vorgehensweise und ob wir Ihnen weiterhelfen können
  • …legen wir die Grundlage für die die Auswahl unseres Teams, welches bei der Eingangsdiagnostik beteiligt sein wird
  • …klären wir alle offenen Fragen zu Organisation, Ablauf, Terminfindung und Inhalten

Was passiert nach dem Erstgespräch?
Wir besprechen Ihren Fall innerhalb unseres Teams am selben oder am nächsten Tag. Daraufhin kontaktieren wir Sie direkt mit einem Terminvorschlag zur Eingangsdiagnostik.

Warum verfolgen wir einen akademischen und interdisziplinären Ansatz?

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Komplexe Krankheitsbilder und chronische Schmerzerkrankungen benötigen nach aktuellem Stand der Wissenschaft eine multimodale und interdisziplinäre Herangehensweise. Die fachliche Expertise einer Berufsgruppe (z.B. PhysiotherapeutIn oder MedizinerIn) reicht hier in den meisten Fällen nicht aus um langfristige Heilungserfolge zu erzielen. Zudem sind in anderen Ländern, wie z.B. USA, Kanada und Australien die Therapieberufe, ähnlich dem Arztberuf vollakademisiert, wodurch an alle Beteiligten der Anspruch wissenschaftlicher Methodenkompetenz gestellt wird. Dies ermöglicht eine Therapie auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft, sowie die Integration multidisziplinärer Fachexpertise.

Warum beteiligen wir unser gesamtes Team an jedem Fall?

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In Deutschland ist die Ausbildung in der Physiotherapie nach 3 Jahren abgeschlossen und erlaubt allgemein die physiotherapeutische Behandlung aller Krankheitsbilder. Mit Bachelor- und Masterstudium sind es 3-6 Jahre. Einem Heilpraktiker kann dies sogar ohne jegliche Ausbildung möglich sein. In der Sportwissenschaft, die immer mehr in die Therapie orthopädischer und neurologischer Krankheitsbilder integriert wird, gestaltet es sich in der Ausbildungsstruktur ähnlich. Eine Medizin- und Facharztausbildung hingegen dauert 10-12 Jahre und befähigt zu expliziter Fachkompetenz in einem speziellen Feld der Medizin. In der Medizin ist es üblich komplexe Fälle interdisziplinär zu betreuen und die Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten (= Konsile) anzufordern.

Wir haben diesen Anspruch daher auch in der Verbindung von Physiotherapie, Medizin, Psychologie und Sportwissenschaft

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