Unser interdisziplinärer Ansatz in der Demenztherapie
Mit Wissenschaft und Motivation zu einer besseren Lebensqualität.
Zu den weltweit häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen zählen die Demenzerkrankungen. Sie sind vielfältig und treten in unterschiedlichen Formen auf.
Demenzerkrankungen werden unter anderem durch kognitive und motorische Defizite definiert. Das progressive Krankheitsbild hat einen erheblichen Einfluss auf die Selbstständigkeit, Autonomie und Lebensqualität der Erkrankten. Ein erhöhtes Sturzrisiko und voranschreitende motorische Einschränkungen führen zu einer stark limitierten Fähigkeit der Ausführung von Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) sowie einem erhöhten Pflegebedarf.
Doch ein weiterer, häufig unterschätzter und unberücksichtigter Faktor, der zu einem immensen Funktionsverlust führt, ist das geringe Aktivitätsniveau von Demenzpatienten. Sedentäres Verhalten führt häufig zu irreparablen Einschränkungen und unwiederbringlichen motorischen Verlusten. Angehörige und Betroffene sehen sich in hohem Maße mit Ängsten bezüglich der Erkrankung bei Betroffenen und Angehörigen konfrontiert. Hinzu kommt, dass eine Demenzerkrankung auch heute noch häufig falsch oder gar nicht diagnostiziert wird. Eine Konsequenz die daraus resultiert, ist ein verspäteter Beginn von psychosozialen Interventionen.
Die Wirksamkeit dieser Interventionen ist durch viele qualitativ hochwertige Studien nachgewiesen. Die Studien zeigen jedoch, dass ein Wiedergewinn an motorischen Funktionen eine immense Aufgabe für diese multimorbide und vulnerable Gruppe darstellt. Aus diesem Grund liegt der Fokus einer trainingstherapeutischen Intervention auf einem präventivem Ansatz, um dem Verlust dieser alltagsrelevanten Fähigkeiten frühzeitig entgegenzuwirken und Fertigkeiten zu sichern.
Die Anlaufstelle für eine wissenschaftliche und individuelle Therapie
Wir, vom Nordic Science Team, haben das Ziel als Anlaufstelle für Angehörige und Betroffene, die Fragen zum Thema Demenz haben oder wenn es um die trainingstherapeutische Begleitung von bereits diagnostizierten Demenzpatienten geht, für Sie da zu sein.
Integriert in eine Rundum-Diagnostik, in der wir auch die körperlichen Fähigkeiten des Patienten betrachten, ordnen wir so den Patienten ein und können darauf aufbauend Handlungsempfehlungen aussprechen. Körperliche Einschränkungen führen bei einer Demenzerkrankung häufig schneller zu einer Pflegebedürftigkeit als kognitive Einschränkungen und sollten daher frühzeitig berücksichtigt und behandelt werden.
Unsere Erkenntnisse und Therapiemethoden überprüfen wir regelmäßig in wissenschaftlichen Studien an unserem Institut für Biomechanik und Neurowissenschaften, sowie an den Universitäten unserer Forschungspartner.
Stellen wir im Rahmen unserer Diagnostik eine kognitive Einschränkung mit Demenzverdacht fest, oder liegt dem Patienten bereits eine Demenzdiagnose vor, können wir eine psychosoziale, trainingstherapeutische Intervention anbieten. Ziele dieser Intervention sind primär die Steigerung der körperlichen Aktivität sowie den längst möglichen Erhalt der motorischen und kognitiven Fähigkeiten zur Bewältigung des Alltags.
Sprechen Sie uns gerne an!